Ejakulatanalyse und Spermienaufbereitung

In einem der ersten Schritte, um herauszufinden, wieso es nicht mit einer natürlichen Befruchtung klappt, werden die Spermien des Mannes untersucht. Bei der Ejakulatanalyse untersuchen wir die vorhandene Anzahl, die Beweglichkeit und das Aussehen der Spermien. Weiterhin interessiert uns das „Durchhaltevermögen“ der Spermien, denn für den Weg bis zur Eizelle benötigt ein Spermium mehrere Stunden. Die WHO hat Richtlinien für die Erstellung eines Spermiogramms geschaffen. Wollen Sie beim Urologen eine Untersuchung machen lassen, so sollte das Labor ein Spermiogramm nach WHO erstellen und optimalerweise auch an externen Qualitätskontrollen teilnehmen. Nur so kann man die Zeugungsfähigkeit eines Mannes wirklich einschätzen.

Wichtig ist auch, was im einzelnen Spermium steckt. Auch bei unauffälliger Ejakulatanalyse kann es sein, dass ein erhöhter Anteil von Spermien Brüche der DNA-Stränge aufweist. Dies lässt sich zum Beispiel bei Männern über 37 Jahren, bei Rauchern, Männern mit Bluthochdruck und Übergewicht vermehrt nachweisen. Diese Spermien haben dann ein eingeschränktes Befruchtungspotenzial. Eizellen, die mit solchen Spermien befruchtet werden, entwickeln sich im Anschluss schlechter. Damit ist die Einnistungwahrscheinlichkeit herabsetzt und ggf. sogar das Risiko für Fehlgeburten erhöht.

Mittels „Halosperm“-Test z.B. können wir Spermien auf solche Veränderungen untersuchen.

Besteht solch eine Veränderung, bieten wir spezielle Methoden zur Spermienselektion im Rahmen einer Kinderwunschtherapie an.

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